Projekte
- Streitschlichtungsausbildung für unterstützende pädagogische Fachkräfte
Im Auftrag des Ministeriums für Bildung und Kindertagesförderung M-V haben wir eine Kursreihe geplant, um Unterstützende pädagogische Fachkräfte an Schulen zum Thema Kommunikation und Streitschlichtung fortzubilden.
Der Kurs startete am 04.06.2025 mit 16 interessierten Fachkräften, die ihre Kenntnisse dann weitergeben können. Ziel ist es, im Schuljahr 2025/2026 ca. 100 Schülerinnen und Schüler in Streitschlichtung auszubilden, um eine gewaltfreie Streitkultur in Schulen zu etablieren. Die Kursdauer umfasst 10 Fortbildungstage mit einem E-Learning-Anteil zum Selbststudium.
Die Kursreihe „Streitschlichtungsausbildung für unterstützende pädagogische Fachkräfte“ wird vom Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) des Bildungsministeriums in Kooperation mit dem Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe – Schabernack e. V. durchgeführt.
Im Mittelpunkt der Qualifizierungsmaßnahme stehen neben theoretischen Grundlagen vor allem die Förderung kommunikativer Kompetenzen sowie der Erwerb methodischer Kenntnisse zur Anwendung von Streitschlichtung im schulischen Kontext. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Befähigung, Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichterinnen und Streitschlichtern auszubilden, sodass sie in die Lage versetzt werden, Konflikte eigenverantwortlich und auf Augenhöhe untereinander zu lösen.
Streitschlichtung nach dem Mediationsverfahren ist ein etabliertes Verfahren zur konstruktiven und gewaltfreien Bearbeitung von Konflikten, bei dem unparteiische Dritte zwischen den Konfliktparteien vermitteln. Ziel ist es nicht, Konflikte zu vermeiden, sondern diese lösungsorientiert zu bearbeiten und ein Ergebnis zu erzielen, das für alle Beteiligten tragfähig ist.
Ansprechpartnerin ist:

Katharina Bluhm
Dipl.- Erziehungswissenschaftlerin, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Referentin
- Akademie für Kinder und Jugendparlamente
Die Akademie für Kinder- und Jugendparlamente verfolgt das Ziel, mit politischer Bildung den Aufbau, das Wirken und die Kontinuität von Kinder- und Jugendparlamenten bundesweit zu unterstützen und somit demokratische Teilhabe zu stärken. Träger des Projekts ist der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB).
Die Bildungsstätte Schabernack e. V. setzt gemeinsam mit dem Beteiligungsnetzwerk des Landesjugendringes M-V e.V. das Projekt „Akademie für Kinder- und Jugendparlamente“ in unserem Bundesland um.
Bis Dezember 2024 stehen für das Projekt jährlich 20.000 € für konkrete Maßnahmen zur Verfügung. Die Schirmherrschaft hat unsere Landtagspräsidentin Birgit Hesse übernommen.
Wir stärken und unterstützen insbesondere junge Menschen, die sich bereits in Kinder- und Jugendparlamenten engagieren oder aktiv werden wollen durch bedarfsgerechte Angebote der politischen Bildung.
Weitere Zielgruppen sind Fachkräfte und Begleitpersonen sowie Verantwortliche in Politik und Verwaltung.
Angebote:
- Planung und Durchführung jährlicher Vernetzungstreffen der Kinder- und Jugendbeteiligungsgremien in M-V (KiJuPaRaBe)
- Regionale Workshops für Kinder und Jugendliche zu unterschiedlichen Themen, wie beispielsweise social media, Projektmanagement, Gewinnung neuer Mitglieder u.a.
- Qualifizierung und Vernetzung von Fachkräften der Kinder- und Jugendbeteiligung
- Qualifizierung und Beratung von Verantwortlichen in Politik und Verwaltung
- Konferenz Kinder- und Jugendbeteiligung in M-V
7. KiJuPaRaBe vom 24.06. – 26.06.2022
Vernetzungstreffen der Kinder- und Jugendbeteiligungsgremien in M-VZum 7. KiJuPaRaBe vom 24.06. – 26.06.2022 in Wismar kamen Jugendliche von kommunalen Jugendgremien aus ganz Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Das KiJuPaRaBe ist das Vernetzungstreffen der Kinder- und Jugendparlamente, -räte und -beiräte. Neben Austausch, Tipps und Qualifizierung für ihr ehrenamtliches Engagement ist dieses Wochenende auch ein Dankeschön dafür, dass die Jugendlichen mit ihrem Einsatz die Demokratie in unserem Land lebendiger machen.
Das Highlight stand am Samstagabend mit dem Schnack&Back auf dem Programm. Gemeinsam mit mehreren Politiker*innen aus dem Landtag wurde Pizza gebacken und über für die Jugendlichen wichtige Themen gesprochen. Die Jugendlichen hatten ihre Fragen zuvor in Workshops selbst entwickelt, sich über die Arbeit der Abgeordneten im Landtag, über Inhalte des Koalitionsvertrages und sich über die Politiker*innen informiert. So kam an wechselnden Tischen ein angeregter Austausch auf Augenhöhe zustande.Dabei kamen Probleme in Schule, mit Mobilität im Flächenland MV und beim Schutz von Natur und Umwelt, sowie der Alltag der Landtagsabgeordneten und die herausfordernden Situationen der Kinder- und Jugendgremien zur Sprache.
In weiteren Workshops konnten die Jugendlichen etwas über ihre Beteiligungsrechte, über gute Öffentlichkeitsarbeit und die Gewinnung neuer Mitglieder für die Kinder- und Jugendbeteiligungsgremien lernen. In Vorbereitung auf die Bundesjugendkonferenz wurden bundespolitische Themen, Fragen und Forderungen diskutiert.Ergänzt wurde das Programm durch eine Geocaching-Erkundungstour durch Wismar und einen Ausflug ins Technische Landesmuseum MV „phanTECHNIKUM“.
Das KiJuPaRaBe -Vernetzungstreffen wird ermöglicht durch eine Kooperation des Beteiligungsnetzwerks MV mit der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente MV in Trägerschaft des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts der Bildungsstätte Schabernack e.V., durch engagierte Begleitpersonen der kommunalen Gremien und natürlich durch die Jugendlichen selbst.Vielen Dank an alle Mitwirkende für die bereichernde Zusammenarbeit.
Ansprechpartnerin ist:

Birgit Müller
Diplompädagogin, Sozialpädagogin, TZI - Coach, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung
- Qualifizierung von Alltagshelfer*innen in Kindertageseinrichtungen
Das Projekt „Qualifizierung von Alltagshelferinnen in Kindertageseinrichtungen“ erstreckt sich über den Zeitraum vom 01.04.2023. - 31.12.2025.
Ziel ist es, Alltagshelfer*innen auf ihren Einsatz in Kindertageseinrichtungen vorzubereiten, bzw. sie in ihren bestehenden Aufgaben zu bestärken, indem sie an 2 X 2 Seminartagen geschult werden.
Die Schulung umfasst rechtliche Grundlagen der Arbeit in Kitas, die Rolle von Alltagshelfer*innen im Kita-System sowie Grundkenntnisse in pädagogischen Themen, Ernährung, Hauswirtschaftslehre, Hygiene, Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der Fokus liegt darauf, eine klare Vorstellung von den Aufgaben und Tätigkeiten in einer Kindertageseinrichtung zu entwickeln.
Die geplanten bzw. die bereits initiierten Einsatzbereiche von Alltagshelfer*innen werden thematisiert, darunter die Einhaltung und Umsetzung von Hygieneregeln, Küchendienst, Reinigung von Spiel- und Lernmaterial, Unterstützung bei Bring- und Abholzeiten der Kinder, Begleitung bei Ausflügen und Vorbereitung von Lernangeboten, wobei ein Schwerpunkt auf Kinderrechten und Kinderschutz lag.
Grundsätzlich werden im Kurs Methoden der modernen Erwachsenenbildung angewandt, wobei Lernarrangements zum Einsatz kamen, die im Rahmen von Seminararbeit Folgendes ermöglichten:
- Problemorientiertes Lernen
- Handlungsorientiertes Lernen
- Erfahrungsorientiertes Lernen
- Soziales Lernen
Bei der Bearbeitung der Themenkomplexe, bei denen es um Selbstverständnis, berufliche Rolle und Reflexion des eigenen Handelns in der Praxis ging, kommen Methoden zum Einsatz, die Anteile an Selbsterfahrung ermöglichten (z.Bsp. Arbeit mit der eigenen Biografie). Der Theorie- Praxis-Transfer wurde gewährleistet, indem die (Vor)-Erfahrungen der Teilnehmer*innen und deren Beispiele aus der Praxis für Fragestellungen und den Austausch untereinander genutzt werden. Die Seminare sind teilnehmer- und prozessorientiert angelegt. Hier wird im Plenum, in Klein- und Lerngruppen gearbeitet, auf der Ebene von Übungen und der frontalen Vermittlung theoretischer Inhalte genauso, wie im Austausch und kollegialen Gesprächen.
Zudem werden Fachtexte gesichtet und Nachfragen aus Kindertageseinrichtungen beantwortet und recherchiert.
Wenn Sie Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, können Sie sich in unserem Buchungsportal anmelden. Hier klicken, um zur Anmeldung zu gelangen...
Ihre Ansprechpartnerin:

Mandy Banse
Erzieherin, Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Dipl.- Betriebswirt (FH), Beraterin für Early Excellence Einrichtungen, Fach- und Praxisberaterin für Kindertageseinrichtungen, Systemisch-integrative Beraterin (DGSF), Referentin
- E-Learning zum Thema Elternräte in Kindertageseinrichtungen
Mit dieser kostenfreien, digitalen Weiterbildung erhalten alle pädagogischen Fachkräfte und Elternvertreter*innen, unabhängig von ihrer Berufstätigkeit und ihrer Heimat-Regionen die Möglichkeit, sich fortzubilden.
Wir möchten interessierte Pädagog*innen und Elternvertreter*innen in ihrer Arbeit und in ihrem Selbstverständnis stärken – im Sinne der in MV geltenden Bildungskonzeption. Anliegen ist es darüber hinaus, über diese Form der qualifizierten Elternarbeit Qualität in Kitas zu fördern.
Umfassende Aufgaben erwarten Elternvertretungen in den Einrichtungen ihrer Kinder. Der Elternrat steht als Bindeglied zwischen Erzieher*innen und Trägervertreter*innen sowie den Elternteilen der betreuten Kinder. Der Elternrat genießt ein Recht auf Information, Anhörung und Beratung und kann darüber versuchen, den gewünschten Einfluss zu erhalten. Voraussetzung dafür ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen den Elternvertreter*innen und der Kita-Leitung sowie den Elternvertreter*innen und den pädagogischen Fachkräften.
Die Seminarmodule stehen Ihnen so zur Verfügung, dass die Fortbildung jederzeit und von jedem Ort aus anwendbar ist. Zusätzlich wird es digitale Präsenzveranstaltungen geben, um über den persönlichen Kontakt zum einen die Elternvertreter*innen und pädagogischen Fachkräfte in den Kontakt zu bringen und Austausch und Vernetzung anzuregen und zum anderen, um direkt auf Ihre Fragen eingehen zu können.
Das Schulungsangebot thematisiert die Bereiche Krippe, Kindergarten und Hort.
Wir stellen Ihnen die Fortbildung in 3 Modulen zur Verfügung. Sie beinhalten Lehrfilme, theoretische Inputs, Praxisfragen und Literaturempfehlungen. Diese wurden so aufbereitet, dass es Ihnen als Nutzer*innen dieser Fortbildung möglich wird, sich aufgeklärt über Rechte und Pflichten in Ihrem Betätigungsfeld zurechtfinden zu können.
Wir bieten Ihnen eine Gesamtfortbildung, welche in eine Lernplattform eingebettet ist, so dass es möglich ist, auf Ihre Fragen, Probleme bzw. Anmerkungen zu reagieren, aber auch für die Teilnehmenden selbst wird dadurch eine unkomplizierte Kommunikations- und Vernetzungsmöglichkeit geboten.
Die Bildungskonzeption des Landes M-V ist bei der Entwicklung der inhaltlichen Schwerpunkte handlungsleitend: Die Eltern- und Erziehungspartnerschaft zu stärken, ist das vorrangige Ziel der Fortbildung.
Modul 1:
- Was macht eigentlich ein Elternrat?
- Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen und Regelungen liegen der Arbeit zu Grunde?
- Welche Rechte und Pflichten hat der Elternrat?
- An welchen Prozessen kann sich der Elternrat beteiligen?
Modul 2:
- Vorstellungen und Erwartungshaltungen
- Die Bildungskonzeption M-V
- Mitwirkung von Eltern und Kindern
- Wo bedarf es klarer Regelungen und Vereinbarungen?
- Wie finden pädagogische Fachkräfte und Elternvertreter*innen zueinander?
Modul 3:
- Einblick in die Praxis der Stadtelternräte
- Welche Strukturen braucht es, um gemeinschaftliche Prozesse voranzubringen?
Klicken Sie auf diesen Link, um zur Anmeldung zu gelangen...
Ansprechpartnerin ist:

Mandy Banse
Erzieherin, Dipl.- Sozialpädagogin (FH), Dipl.- Betriebswirt (FH), Beraterin für Early Excellence Einrichtungen, Fach- und Praxisberaterin für Kindertageseinrichtungen, Systemisch-integrative Beraterin (DGSF), Referentin







