Seminar | Nr. B5-121/24
Am Ende steht das Geld? Entgeltverhandlungen für Leistungen der Hilfen zur Erziehung
Die Verhandlungen zu den Leistungs-, Qualitätsentwicklungs- und Entgeltvereinbarungen (LQEV) für Angebote der Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27 ff SGB VIII zwischen den freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und den öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe stellen in mehrfacher Hinsicht für alle Beteiligten eine Herausforderung dar.
Die gesetzlichen Vorgaben bilden dabei den Verhandlungsspielraum, den beide Partner unterschiedlich für sich auslegen. Durch eine Kultur des Miteinanders können dabei Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe konzipiert, mit Qualitätssicherung versehen und über ein Entgelt transparent abgebildet werden.
Bei der Vorbereitung und Durchführungen von Verhandlungen zu Leistungen, Qualitätsentwicklungen und Entgelten gilt es für die Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Feld der Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27 ff SGB VIII neben den konzeptionellen Überlegungen und monetären Kalkulationen auch den Blick dafür zu schärfen, wie Verhandlungssituationen und Verhandlungsatmosphären gestaltet werden müssen, um eine konkrete Leistung bestmöglich im Sinne der jungen Menschen und deren Familien verhandeln zu können und dabei die Leistungsfähigkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Sparsamkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen des SGB VIII werden Ansätze der Verhandlungsführung und des Dialoges diskutiert und die Erfahrungen der Teilnehmer*innen aus der Praxis reflektiert.
Dozierende
Christian BullJan Peters
Seminarbegleitung
Organisatorisches
Kostenauf Anfrage €
AbschlussTeilnahmebescheinigung
Termin(e)
20.06.2024 - 21.06.2024